Jan Scholten, der Arzt, Chemiker und Wissenschaftler, hat als Homöopath für die Homöopathie eine bemerkenswerte Arbeit geleistet, indem er die Homöopathie mit dem gegenwärtigen Stand der einheitlichen Klassifizierung der Botanik (Taxonomie) in Einklang gebracht hat. Durch das Wissen um das System im Pflanzenreich, können heute bestimmte Wirkrichtungen einzelner Pflanzen vorhergesagt werden, weil sie zu einer bestimmten Pflanzenordnung, bzw. Familie gehören. Durch die Vormachtstellung der allopathisch naturwissenschaftlichen Methode im Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Homöopathie verdrängt. In dieser Zeit gab es wenig neue Entwicklung. Endlich Anfang der siebziger Jahre kam es zu einer erneuten Blüte und man begann die Homöopathie durch viele neue Arzneien zu erweitern. Die pflanzliche Evolution ist dermaßen breit und weitläufig, dass es noch sehr viele Entdeckungen zu machen gilt. Daher gibt es auch noch Pflanzenfamilien, von denen die Homöopathie bis jetzt kein Heilmittel besitzt.

Aus diesem Grund ist Jan Scholten in den Urwäldern unserer Erde auf der Suche nach neuen Arzneien und Wirkrichtungen von Pflanzenfamilien. Zu diesem Zweck umgibt er sich mit einer Gruppe von meist 20 Leuten, die ihn begleiten, um die Pflanzen vor Ort nach den Homöopathischen Grundprinzipien herzustellen bzw. sie zu verreiben und auch erste Erfahrungen damit zu machen.

In zwei Forschungsreisen begleiteten Dr. Hans Eberle und Friedrich Ritzer Jan Scholten in den Urwald von Nosy Be / Madagaskar (2013) und Panama (2016)